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Die AfD ist mit ihrer Forderung nach einer Volksabstimmung über einen Austritt aus der EU vorgeprescht. In meinem Buch „Geld und Kredit: Eine €-päische Perspektive“ habe ich seit zehn Jahren und vier Auflagen Vorschläge präsentiert, wie sich die Eurozone reformieren ließe.

Die deutsche Wirtschaft ist in der Rezession, weil die Menschen zu wenig Geld ausgeben für Güter und Dienstleistungen. Die Zeit für die Einführung des Klimageldes ist jetzt.

Die NY Times titelt heute: "Deutschland, das einstige Kraftzentrum, befindet sich im wirtschaftlichen 'Stillstand'“. Am Ende kommt jemand zu Wort, der den Deutschen rät, die „fiskalischen Zwangsjacken“ abzulegen. Kein schlechter Rat.

In einem Artikel bei Financial Investigator in den Niederlanden vertritt Professor Arnoud Boot von der Universität Amsterdam die These, dass unser Finanz- und Währungssystem so gut wie bankrott wäre. Dies ist allerdings nicht der Fall, auch wenn das Finanzsystem in Teilen dysfunktional ist.

In einer Präsentation eines Mainstream-Ökonomen in den USA vermischen sich Ideen der MMT und des Mainstreams zu einem kafkaesken Cocktail. Dies zeigt deutlich, dass eine teilweise Übernahme der MMT in den Mainstream keine gute Idee ist.

Der Anteil der Staatsausgaben am Bruttoinlandsprodukt ist heute sehr viel höher als vor einhundert Jahren. Der Trend zeigt immer noch nach oben, sowohl in den Industrieländern wie auch in den Entwicklungsländern.

Heute morgen erschien in der Financial Times (FT) ein Interview mit Stephanie Kelton. Sie sagt dort: „Die Inflation ist trotz der Fed zurückgegangen, nicht wegen ihr“. Eine Erhöhung des Angebots wäre eine bessere Lösung für Inflation als eine Reduktion der Nachfrage.

Die Makroökonomik beschäftigt sich mit gesamtwirtschaftlichen Themen wie Höhe der Beschäftigung, Preisstabilität und Verschuldung der Sektoren einer Wirtschaft. Ziel sind Analyse und Entwicklung von wirtschaftspolitischen Instrumenten.