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Häufig wird behauptet, dass der Ölpreis von der Nachfrage nach Öl oder sogar der Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen determiniert wird. Allerdings ist der Ölmarkt kein Wettbewerbsmarkt – das OPEC-Kartell passt das Angebot aktiv an die Nachfrage an.

Deutschland steckt in der Rezession. Grund dafür ist die Sparpolitik der Bundesregierung, welche über mehr Staatsausgaben den Konsum hätte stabilisieren sollen. Stattdessen haben ihre Kürzungen nun die Wirtschaft zum Absturz gebracht.

Ein neuer Film von Maren Poitras steht kurz vor der Veröffentlichung. Es geht dabei um die Frage, woher das Geld kommt, welches der Staat ausgibt. Entgegen üblicher Vorstellungen handelt es sich dabei nicht um „Steuerzahlergeld”, sondern um Geldschöpfung der Zentralbank.

Makroökonomische Entscheidungen haben makroökonomische Auswirkungen. Es gibt verschiedene Modelle, um diese Auswirkungen zu modellieren. Ein einfaches Modell besagt, dass bei einer Senkung der Staatsausgaben das BIP sinkt und die Arbeitslosigkeit steigt.

Ein wesentlicher Kanal der Zinspolitik der Zentralbanken läuft über den Immobilienmarkt. Höhere Zinsen, so die Theorie, sollten zu einem Rückgang der Hauspreise führen. Dieser sollte dann zu einem Rückgang der Investitionen führen. Wie sieht es aus?

In Tschechien gibt es einen „Streikalarm“ als Antwort auf die Austeritätspolitik der Regierung. Diese wird begründet mit einem Hinweis auf die Konsolidierung der Staatsfinanzen – dabei kann die tschechische Regierung in tschechischen Kronen gar nicht zahlungsunfähig werden.

Michael Pettis ist bekannt für seine Analysen zu China und sein Buch zu Handelskriegen. Während seine Analysen die Institutionen sehr gut wiedergeben, birgt seine realwirtschaftliche Analyse ein hohes Fehlerpotential in einer Welt, in der Geld fundamental wichtig ist.