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Mit „Autonomie“ wird das Recht eines Staates, einer Gruppe oder einzelner Menschen bezeichnet, die eigenen Verhältnisse selbst zu regeln. Im Bereich der Arzneimittelversorgung muss Deutschland wieder autonom werden. Andernfalls drohen unschöne Konsequenzen.

Der Weser-Kurier berichtet über ein Programm in der Hansestadt Bremen, über das Fachkräfte aus Spanien angeworben werden. Hier wird deutlich, dass die Grenzen der deutschen Wirtschaft durch die Freizügigkeit der EU flexibler geworden sind.

Seit Jahrhunderten gibt es das Argument, dass Handel zu Frieden führt. Schliesslich würde Krieg ja bedeuten, dass auf beiden Seiten die Handelstreibenden verlieren. Der Fall Russland zeigt, dass dies leider nur begrenzt gilt.

Die EZB hat die Zinsen in der vergangenen Woche weiter erhöht. In Anbetracht der wirtschaftspolitischen Herausforderungen und des Ukrainekriegs mit einer drohenden russischen Frühjahrsoffensive erscheint dies seltsam aus der Zeit gefallen.

Die aktuell erhöhte Inflationsrate, ein Symptom gestiegener Importpreise für Energie, hat das Interesse an der Inflation wiederbelebt. Zentralbanken zielen auf niedrige und stabile Inflationsraten. Warum eigentlich?

Spiegel Online brachte jüngst einen Artikel, in dem die US-amerikanischen Staatsschulden als „Billionen-Bombe” bezeichnet wurden. Wer sich die Schulden in den USA genauer ansieht, erkennt schnell, dass die privaten und nicht die öffentlichen Schulden das Problem sind.

Die Arbeitslosenquote in der Eurozone beträgt aktuell nur 6,5 Prozent - so niedrig lag sie noch nie seit Bestehen der Eurozone. Die Erklärung sind wohl die weiter wachsenden Staatsausgaben bei sinkenden Steuereinnahmen und hohen staatlichen Defiziten. Was eigentlich gar nicht sein soll, entpuppt sich nun als Programm für Vollbeschäftigung.